Militärdekan Dirck Ackermann, Berlin Evangelische Kirche
Moderation: Isabella Kolar Gelbwesten auf Norwegisch Die norwegische Insel Frøya und die Windkraft Von Michael Frantzen Es hat alles nichts genützt. Keine Gelbwesten, keine Menschenketten, keine Protestcamps: Anfang Juni gab die norwegische Regierung grünes Licht für die Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Windpark Frøya in Mittel-Norwegen. Bitter für die Bewohnerder Ferieninsel: 78 Prozent von ihnen wollen keine Windräder, weil sie aus ihrer Sicht nicht nur Lärm machen, sondern auch Landschaft und Vogelwelt zerstören. Die Entscheidung ist Folge des "nationalen Rahmenplans für Windkraft", den der neue norwegische Umweltminister Ola Elvestuen im April präsentiert hat. Doch die meisten Norweger finden Windkraft zwar gut, halten aber nicht viel von Großanlagen.
Frauen auf dem Höhepunkt Der weibliche Orgasmus - ein Mythos? Von Anke Schaefer Viele Frauen sprechen von einem Mythos, wenn es um ihren Orgasmus geht. Nur jede Dritte erlebt ihn - warum? Weil sie ihren Körper nicht gut kennen? Sex soll Spaß machen. Frauen wie Männern. Und doch ist der weibliche Orgasmus eher selten. Studien gehen davon aus, dass nur jede dritte Frau einen hat. Warum ist das so? Kennen Frauen ihren Körper zu schlecht, sind sie zu schamhaft? Und was braucht es, um einen Orgasmus zu bekommen? Kann man das lernen und inwieweit helfen Sex-Toys? Anke Schaefer über die neuste Forschung und darüber, was Sexualtherapeuten Frauen raten.
Volkspark Halle Aufzeichnung vom 31.10.2019 Georg Friedrich Händel "Care selve", "Non sara poco" und "M'allontano, sdegnose pupille", Arien des Meleagro aus "Atalanta" "Quelle fiamma", Arie des Arminio aus "Sigismondo" Christoph Willibald Gluck "Berenice, che fai", Arie der Berenice aus "Antigono" Sinfonia aus "Antigono" "Tornate sereni", Arie des Massinissa aus "La Sofonisba"! "Care pupille", Arie des Oronte aus "Il Tigrane" "Quel chiaro rio", Arie des Sigismondo aus "La Corona" "Gia che morir", Arie des Demetrio aus "Antigono" "Che sarà quando amante accarezza", Arie des Alessandro aus "Berenice" Samuel Mariño, Sopran Händelfestspielorchester Halle Leitung: Michael Hofstetter
Mädchenliegestütze Von Sarah Kilter Regie: Cristin König Mit: Marina Frenk, Lola Klamroth, Max Hegewald, André Holonics Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 50'32 (Ursendung) Es soll eigentlich ums Wohlfühlen gehen, aber die Autorin hat einen kaputten Schreibtischstuhl und ist nicht mehr auf Augenhöhe mit ihrem Projekt. Also hofft sie auf ihre Figuren. Doch auf die ist so gar kein Verlass. "Ich muss hier mal Ordnung machen. Habe das bei den anderen gesehen. Diese Struktur, diese Ästhetik. Dann geht ja alles viel leichter, wenn es übersichtlich ist. Wenn es übersichtlich ist, dann übersieht man die Dinge endlich." Wie schreibt man einen guten Text, wenn man sehr privilegiert ist, aber der Flow sich trotzdem nicht einstellt? Man kann Figuren erschaffen, die die Arbeit der Autorin übernehmen. Manchmal aber sind die Figuren nicht ganz ausgereift oder kaputt, dann verstehen sie nichts. Und dann gibt es ein Problem. Sarah Kilter, 1994 in Berlin geboren, Autorin, studiert seit 2016 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Davor hospitierte sie unter anderem am Schlosspark Theater und am Deutschen Theater Berlin. Parallel zu ihrem Studium besuchte sie bis 2017 eine Abendschule und holte dort ihr Abitur nach. Derzeit arbeitet sie an der Entwicklung von Onlineserienformaten. 2018 präsentierte sie ihr Theaterstück "Der Efeu muss weg" - Vorlage für "Mädchenliegestütze" - auf dem Festival "Wildwuchs", einem Projekt des Hans Otto Theaters Potsdam und der Universität der Künste Berlin. Mädchenliegestütze
Crossing Map Von Liliane Lijn Bearbeitung und Übersetzung: Gaby Hartel Mit: Liliane Lijn und Gabriele Blum Regie: Giuseppe Maio Ton: Thomas Monnerjahn Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 Länge: 54'27 (Wdh. v. 08.11.2015) Zweisprachige Hörspieladaption eines Sprach-Kunstwerks der amerikanischen Künstlerin Liliane Lijn. Visionär, oratorisch und teils autobiografisch. ,Crossing Map' ist ein visionäres, oratorisches und teils autobiografisches Sprach-Kunstwerk, entstanden in den Jahren 1967 bis 1974. Liliane Lijn wurde 1939 in New York geboren. Ihre Kindheit verbringt sie im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit begleitet sie auch während ihrer Aufenthalte in Europa. Im Kontakt mit André Breton, William Burroughs, Takis oder Caresse Crosby entwickelt sie ihren Stil. Entscheidend für Lijns Arbeiten ist die Verbindung zwischen Kunst und Physik. Mit ihren technisch forcierten Arbeiten, Licht- und Bewegungsskulpturen, wird sie eine frühe Vertreterin von Computerkunst. Crossing Map